verspäteter schulstart

September 2019

Ich kehre in die Schule zurück und fühle mich anfangs wie ein Fremdkörper.
Es nagt an mir, dass ich ein paar Sachen verpasst habe und dass sie anderen über Dinge lachen, bei denen ich nicht dabei war. Wieder kommen Zweifel hoch, ob ich mir nicht besser einen 'normalen' Job suchen und einfach wieder arbeiten gehen sollte.

So richtig gut geht es mir noch nicht, immer noch ist der Schwindel da, ich nehme Cortison und habe Nebenwirkungen, Übelkeit und Ekel vor bestimmten Lebensmitteln, muss jede Woche zum zweimal zum Arzt. Deshalb bin ich froh mal wieder rauszukommen, zu einer Veranstaltung in der Schule meines ältesten Sohnes. Mit viel Wasser und Cola und gaaanz langsam Treppen steigen. Ich fühle: ich bin wieder da ... auferstanden aus dem Pflegefall-Status. Also muss es auch in der Schule wieder besser werden, wenn ich nur ganz fest daran glaube ! Ich muss einfach aufhören mich zu bemitleiden denn die Prognose ist nicht erfreulich: es wird noch mindestens vier weitere Wochen dauern (oder länger) bis ich wieder ganz gesund bin. Bis dahin heißt es nicht mehr jammern und Übungen für's Gleichgewicht machen.






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